Reiz setzen
Regulation ermöglichen
Die Neuraltherapie gehört zu den sogenannten Regulationstherapien: Sie nutzt gezielte Reize, um Selbstheilungsprozesse im Körper zu aktivieren.
Durch feine Injektionen mit einem Lokalanästhetikum (z. B. Procain) lassen sich Schmerzen lindern, Störfelder entlasten und funktionelle Beschwerden regulieren – ganz ohne operative Eingriffe.


Was ist Neuraltherapie?
Die Methode wurde in den 1920er Jahren von den Ärzten Huneke entwickelt und basiert auf der Beobachtung, dass bestimmte Reize (z. B. durch Narben, Zähne oder Organe) das gesamte vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht bringen können.
Ziel ist es, über gezielte Injektionen:
- funktionelle Regelkreise wieder in Balance zu bringen
- Schmerzgeschehen zu durchbrechen
- Störfelder zu erkennen und zu entkoppeln
- die Durchblutung und Gewebeversorgung zu verbessern
Die Injektion wirkt dabei nicht primär durch das Medikament, sondern über den gesetzten Reiz auf das vegetative Nervensystem.
Die Selbstheilung aktivieren
Wofür wird die Neuraltherapie angewendet?
Auch bei „nicht greifbaren“ Beschwerden kann die Neuraltherapie helfen, verborgene Zusammenhänge im Körper aufzudecken.
akute & chronische Schmerzen
z. B. Rücken, Gelenke, Muskeln
Narbenentstörung
bei auffälligen oder belastenden Narben
Spannungskopfschmerzen & Migräne
vegetative Beschwerden
z. B. Schlafstörungen, Magen-Darm-Probleme
Beschwerden nach Operationen oder Verletzungen
regulative Unterstützung bei psychosomatischen Belastungen
z. B. Angst, Nervosität