Augen-Akupunktur

Die Augen sind eines unserer wertvollsten Sinnesorgane – und gleichzeitig sehr empfindlich.
Die Augenakupunktur nach Dr. John Boel ist eine spezielle, moderne Akupunkturmethode, die auf bestimmte Augenbereiche und deren Energieversorgung wirkt. Ziel ist es, die Durchblutung und Reizleitung positiv zu beeinflussen – sanft und unterstützend.

Dr. John Boel (Dänemark) entwickelte diese Akupunkturmethode, indem er traditionelle Techniken mit modernen neurologischen Erkenntnissen kombinierte. Die Behandlung beruht auf der gezielten Reizung sogenannter Mikroakupunkturpunkte in verschiedenen Körperzonen – insbesondere an Händen, Füßen, Stirn, Ohren und Knien.

Dadurch sollen:

  • die Durchblutung der Augen verbessert,
  • das zentrale Nervensystem aktiviert
  • und die Selbstregulation des Körpers angeregt werden.
Ganzheitliche Unterstützung für deine Augen.

Für wen ist die Augenakupunktur geeignet?

Diese Form der Akupunktur richtet sich an Menschen mit funktionellen oder degenerativen Augenerkrankungen – insbesondere dann, wenn klassische Therapieformen keine ausreichende Wirkung zeigen.

Wichtig: Die Augenakupunktur ersetzt keine augenärztliche Behandlung, sondern ergänzt diese ganzheitlich. Zudem ist sie für Patienten mit Grauem Star nicht geeignet. Es wären zu viele Sitzungen notwendig, eine OP ist hier die beste Therapie.

Bei dieser Erkrankung ist die Netzhaut, Makula, betroffen. Sie baut ab, was zu einem Verlust der Sehschärfe führt. Es gibt zwei Hauptformen: die trockene und die feuchte AMD, wobei die feuchte Form in der Regel schneller voranschreitet.

Diese seltene und meist vererbte Erkrankung beeinflusst die Photorezeptoren der Netzhaut. Die Zapfen und Stäbchen degenerieren zunehmend, sodass es zunächst zu Nachtblindheit, Gesichtsfeldeinschränkungen, Blendempfindlichkeit bis hin zu vollständiger Erblindung kommen kann.

Durch die Stoffwechselerkrankung Diabetes kommt es zu einer Durchblutungsstörung der feinen Gefäße der Netzhaut, sodass diese degeneriert. Dieser Vorgang ist ein langsamer und schleichender Prozess mit fortschreitender Sehverschlechterung.

Unsere Netzhaut kann durch verschiedene Umstände abgebaut werden, oder verletzt sein. Eine starke Kurzsichtigkeit, Entzündungen, Infektionen oder Verletzungen sind einige Ursachen dafür.

Durch PC-Arbeit, Stress, Migräne, Angst und Depressionen können Sehstörungen entstehen.

Häufige Fragen

Zunächst führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch und machen vorab einen Sehtest, um Erfolge besser dokumentieren zu können – inkl. Sichtung evtl. vorhandener Befunde. Dann wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Die Nadeln werden an verschiedenen Punkten gesetzt – nicht direkt am Auge!

Eine Sitzung dauert ca. 45–60 Minuten und ist für die meisten Patient*innen gut verträglich:

  • Erste Woche: Behandlung an 4-5 aufeinanderfolgenden Tagen, 2 Sitzungen pro Tag. Zwischen den Sitzungen mindestens eine Stunde Pause.
  • Ab der 2. Woche: 1 Termin pro Woche mit 2 Sitzungen. Auch hier: mindestens eine Stunde Pause zwischen den Sitzungen.

Dauer der Behandlung: 45 Minuten (Nadeln wirken 30 Minuten)

Empfohlen wird eine Initialbehandlungsphase von einer Woche mit 2 Behandlungen täglich. Zwischen den beiden Behandlungen sollte eine Pause von mindestens einer Stunde liegen.
Danach folgt die Stabilisierungsphase mit 2 wöchentlichen Terminen, abhängig von Beschwerdebild und Verlauf.

Bereits in der ersten Behandlungsphase zeigen viele Patient*innen eine Veränderung oder Stabilisierung der Sehkraft- in manchen Fällen auch eine Verbesserung.

Nur sehr selten. Manchmal tritt leichte Müdigkeit auf – oft ein Zeichen von Entspannung.

Kosten pro Sitzung: 50–70 €
Dauer: ca. 40–50 Minuten
Abrechnung erfolgt nach GebüH.

Private Kassen oder Zusatzversicherungen erstatten die Behandlung häufig anteilig. Bitte informiere dich bei deiner Versicherung.